Baiersbronn-Obertal. Nachdem im vergangenen Schulhalbjahr, bedingt durch die Schulschließungen, alle Kooperationsveranstaltungen mit dem Nationalpark ausfielen, freuten sich die Kinder der Grundschule Obertal umso mehr, dass nun ein Ausflug zum Ruhestein möglich war.
Nach Klassen getrennt, machten sich die Schüler auf den Weg, um die Natur “eine Spur wilder” zu erleben. Die Mädchen und Jungen der Klasse 1/2 kletterten fröhlich über Baumstämme, krabbelten darunter und sprangen über ein kleines Bächlein. Als jeder für sich ein kleines Stück alleine durch den Wald gehen durfte, konnten die Kinder den Wald mit all ihren Sinnen auf sich einwirken lassen, heißt es in einer Mittelung der Schule weiter. Ergänzend zum derzeitigen Unterrichtsthema Wald im Fach Sachunterricht, vertieften die Kinder der Klassen drei und vier ihr Wissen durch vielfältige Naturbeobachtungen.
In der Führung der Klasse vier ging es hauptsächlich um die verschiedenen Baumarten und einige Tiere des Waldes.
Passend dazu wurde die Gruppe immer wieder von den Rufen des Schwarzspechts begleitet. Anhand von zerfallendem Totholz wurde für die Kinder anschaulich der Kreislauf des Lebens dargestellt.
Auch die Kinder der Klasse drei beschäftigten sich mit den Wechselbeziehungen der Lebewesen des Waldes. Dabei entdeckten sie die unterschiedlichsten Pilze.
Von ihrem Führer Thomas Fritz erfuhren sie die Besonderheiten der jeweiligen Pilze, aber auch Geschichten zu deren Namensgebung. Ihr Ausflug führte sie bis auf die Grinden, Lebensraum für viele Insekten, Schlangen und den Auerhahn. Glücklich über den Vormittag im Nationalpark und um viele Erfahrungen und einiges an Wissen reicher, kehrten die Schüler nach Hause zurück.
Kinder erkunden Ort
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Für viele der Jungen und Mädchen war der Besuch der großen Schaukel der Höhepunkt des Ausflugs. Foto: Grundschule Obertal Foto: Schwarzwälder Bote
Baiersbronn-Obertal. Einen ersten kleinen Ausflug unternahmen die Schüler der Grundschule Obertal. Bei herbstlichem Wetter hieß es “Wir erkunden unseren Ort”.
Wie die Schule weiter mitteilt, wurde neben Ortskunde von den Lehrerinnen auch viel Wert auf die Verkehrserziehung gelegt. Gerade zu Beginn des neuen Schuljahrs sei es wichtig, das richtige Überqueren der Straße mit und ohne Zebrastreifen einzuüben und aufzufrischen, so Schulleiterin Silke Günther.
Der Rundweg führte vorbei an der großen Schaukel, an der eine Rast eingelegt wurde. Die Kinder konnten dort ihr Vesper essen und ausgiebig schaukeln. Dies war der Höhepunkt für viele Mädchen und Jungen. Auf dem Rückweg wurden Blätter und Früchte des Herbstes gesammelt und bestimmt.
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